JOP - ART

Jonglieren als Haltung. Prozess als Kunst.
JOP-ART ist ein Denk- und Handlungsraum für Menschen, die mit Veränderung arbeiten. Ob in Bildung, Organisationen, Kunst, Beratung oder Gestaltung – überall dort, wo Prozesse fließen, Dinge entstehen und noch nicht festgelegt sind, bietet JOP-ART eine kraftvolle Haltung: beweglich, bewusst, unperfekt.

JOP steht für:
🔄 Jonglieren als Offener Prozess
🧠 Jonglieren als Organisierender Prozess
🎨 Jonglieren Ohne Perfektion

Diese drei Zugänge beschreiben, wie wir mit Unsicherheit, Dynamik und Komplexität kreativ umgehen können.
Statt Kontrolle: Kontakt.
Statt Perfektion: Präsenz.
Statt Linearität: Lebendigkeit.

ART steht für die Gestaltungsebene: die bewusste Formgebung von Zwischenräumen, Lernmomenten, Dialogen und Entwicklungen. ART ist Haltung, Können, Spiel und Ernst zugleich.

JOP-ART lädt ein zum Erkunden, Experimentieren, Reflektieren. Ein offener Möglichkeitsraum für Trainer:innen, Berater:innen, Moderator:innen, Führungskräfte, Künstler:innen und Prozessbegleiter:innen – und für alle, die gerne in Bewegung bleiben, wenn es darauf ankommt.

Entdecke, wie man mit Prozessen jonglieren kann – ohne sie zu verlieren.

Jonglieren als Offener Prozess

Wenn nichts feststeht – aber viel möglich ist.

Offene Prozesse fordern heraus. Es gibt kein fixes Ziel, keine klare Route, kein fertiges Drehbuch – und genau darin liegt ihr Potenzial. Jonglieren als Offener Prozess bedeutet, diese Offenheit zu bewohnen: mehrere Gedanken, Perspektiven und Handlungsoptionen gleichzeitig in Bewegung zu halten, ohne sie vorschnell festzulegen oder zu bewerten.

Wozu Offene Prozesse?

In dynamischen Lernräumen, kreativen Settings oder kollaborativen Formaten braucht es die Fähigkeit, Unsicherheit gestaltend zu halten. Wer offen jongliert, erlaubt Emergenz – und vertraut darauf, dass im Zusammenspiel, im Moment und im Übergang etwas stimmiges Neues entsteht.

  • Nicht alles sofort klären – und trotzdem in Bewegung bleiben.
  • Spannungen aushalten – und sie als Quelle von Innovation nutzen.
  • Prozesse öffnen – und zugleich gezielt rahmen.
Haltung & Praxis

Statt Kontrolle: Kontakt. Statt Perfektion: Präsenz. Statt Linearität: Lebendigkeit. Wir üben das gleichzeitige Halten von Widersprüchen, das feine Nachjustieren von Rahmenbedingungen und das bewusste Tempo zwischen Exploration und Fokussierung.

Werkzeuge
  • Check-in/Check-out als Prozessbarometer
  • Zwischenraum-Design (Pausen, Übergänge, Retros)
  • Hypothesen statt Gewissheiten (Prototyping, Iterationen)
  • Working Agreements & minimale Struktur

JOP-ART lädt ein, diese Qualität zu kultivieren: neugierig, achtsam, handlungsfähig.

JOP-ART – Jonglieren als Offener Prozess JOP-ART – als Jonglieren Offener Prozess

Kernnutzen

Was entsteht, wenn wir offen jonglieren:

  • Höhere Anpassungs- & Lernfähigkeit im Team
  • Bessere Entscheidungen durch mehrperspektivisches Denken
  • Kreative Lösungen durch bewusste Rahmung von Unsicherheit
  • Spürbar mehr Präsenz & Kontakt im Prozess

Jonglieren als Organisierender Prozess

Struktur entsteht – und gestaltet mit.

Prozesse sind nicht nur offen – sie organisieren sich auch selbst. Muster, Rhythmen und Dynamiken wirken oft jenseits von Plänen. Jonglieren als Organisierender Prozess heißt, diese Eigenlogiken wahrzunehmen und mit ihnen zu arbeiten:

👉 Widerstände lesen – statt gegen sie anzukämpfen.
👉 Strukturen emergent wachsen lassen – statt alles vorzuplanen.
👉 Beobachten, begleiten, leicht lenken – statt zu dominieren.

Widerstände als Wegweiser

Systemische Perspektive Spannungsanalyse Feedback-Loops

Struktur neu entstehen lassen

Working Agreements WIP-Limits / Kanban Iterationen

Leiten statt dominieren

Sensing & Framing Micro-Interventionen Retros & Reviews

Rhythmus & Musterarbeit

Pattern Mining Taktung & Cadence Decision Logs

Heuristiken für organisierende Prozesse

Vier Leitlinien, die Orientierung geben, ohne starre Vorgaben zu machen. Nutze sie als Kompass in Beratung, Supervision, Organisations- und Gruppenprozessen.

0

Widerstände sind
Information

0

Struktur folgt
Funktion

0

Tempo durch
Rhythmus

0

Leiten heißt
Rahmen

Wo der Systemblick besonders wirkt: Organisationsentwicklung, Team-Retreats, Curriculum-Design, partizipative Formate, Change-Projekte, künstlerische Kollektive u. v. m.

Jonglieren ohne Perfektion

Es geht nicht um Kunststücke. Es geht ums Fallenlassen und Aufheben.

Wer jongliert, weiß: Bälle fliegen nicht immer so, wie man will. Manchmal klappt’s, manchmal fällt alles runter. Genau das ist der Punkt. Jonglieren ohne Perfektion bedeutet, sich vom Anspruch zu lösen, dass alles fehlerfrei laufen muss. Gelassenheit und Freude entstehen gerade dann, wenn das Chaos mitspielt.

Die Lektion:
👉 Fehler sind Teil der Bewegung.
👉 Der Boden gehört zum Prozess.
👉 Weitermachen ist wichtiger als Perfektion.

Das Spiel mit der Schwerkraft

Was passiert beim Jonglieren?
Werfen – Fallen – Justieren

Der immer gleiche Kreislauf

Jeder Wurf ist ein Versuch. Jeder Drop eine Korrektur. Das Muster lebt von Wiederholung, nicht von Perfektion.


Warum ist das spannend?
Rhythmus im Unfertigen

Ordnung im Chaos

Auch wenn Bälle fallen, bleibt der Grundrhythmus bestehen. Man lernt, zwischen Störungen wieder in den Flow zurückzufinden.


Und was bleibt hängen?
Gelassenheit & Humor

Lachen über Drops

Wer jongliert, übt automatisch, Fehler nicht so ernst zu nehmen. Am Ende wird nicht die fehlerfreie Serie erinnert, sondern die Freude beim Ausprobieren.


Im Alltag lebendig halten

Täglich
Spiel mit der Schwerkraft

Kleine Momente reichen

Schon wenige Würfe am Tag erinnern daran: Kontrolle ist begrenzt, Bewegung macht den Unterschied.


Wöchentlich
Zeigen ohne Angst

Unfertig ist normal

Ob vor Freunden oder allein vorm Spiegel – Jonglieren wirkt, wenn man sich traut, Unvollkommenes sichtbar zu machen.


Monatlich
Etwas Neues probieren

Neugier trainieren

Ein neuer Wurf, eine andere Höhe, ein zusätzlicher Ball. Nicht Perfektion zählt, sondern das Entdecken neuer Wege.


Erlaubnisse (die wirklich zählen)

Erlaubnis

Unfertig zeigen

Jetzt

Es muss nicht perfekt aussehen. Sichtbarkeit bringt mehr Resonanz als Verstecken.


Erlaubnis

Fehler nutzen

Immer

Jeder Drop zeigt, wo es hakt. Fehler sind Daten – und die beste Chance zum Lernen.


Erlaubnis

Einfach anfangen

Heute

Ein Ball reicht, um loszulegen. Der Rest ergibt sich Schritt für Schritt.


Kompetenzen im Unperfekten

kompetenz-neugier
Neugier behalten
Fragen statt Ansprüche

/kompetenz-dranbleiben
Dranbleiben trotz Drops
Rhythmus finden

kompetenz-rhythmus
Rhythmus spüren
Atmung vor Technik

kompetenz-gelassenheit
Gelassenheit im Rahmen
Struktur ohne Starrheit

kompetenz-spielen-stick
Mit anderen spielen
Passing & Miteinander

Kurs: JOP-ART

Mut zum Unfertigen. Raum fürs Echte.

In diesem Kurs entdecken wir, wie Jonglieren mehr ist als Technik: eine Haltung, ein Denk- und Handlungsraum, der Bewegung, Flexibilität und Vertrauen in den Prozess stärkt. Statt Kontrolle geht es um Kontakt. Statt Perfektion um Präsenz. Statt Linearität um Lebendigkeit.

Was dich erwartet

Wir jonglieren nicht nur mit Bällen oder Keulen – sondern mit Ideen, Perspektiven und Prozessen. Du lernst, wie Jonglage als Werkzeug für Selbstwahrnehmung, Gruppenprozesse und kreative Veränderung genutzt werden kann. Wir üben, Spannungen auszuhalten, Dynamik willkommen zu heißen und offen zu bleiben für das, was entsteht.

  • 👉 Jonglieren als Offener Prozess: spielerisch mit Unsicherheit umgehen
  • 👉 Jonglieren als Organisierender Prozess: Muster und Strukturen bewusst wahrnehmen
  • 👉 Jonglieren Ohne Perfektion: ausprobieren, improvisieren, lernen

Der Kurs verbindet Praxis und Reflexion: Körperliche Bewegung, Austausch im Plenum und kleine Experimente wechseln sich ab. Du brauchst keine Vorerfahrung in Jonglage – Neugier und Offenheit genügen.

Kursdaten
  • Ort: noch nicht bekannt
  • Zielgruppe: Trainer:innen, Prozessbegleiter:innen, Pädagog:innen, Künstler:innen – und alle Neugierigen
  • Voraussetzungen: keine Jonglierkenntnisse nötig
  • Inhalte: Praxis-Impulse, Reflexion, Bewegung
  • Leitung: Tobias W. – Jonglierpädagoge, Applikationsingenieur

Die vier Wochenenden

Wochenende 1 – Offener Prozess

Einstieg in die Jonglierpädagogik. Erste Erfahrungen mit Tüchern, Bällen und Poi/Flowerstick/Devilstick. Spielerisches Ausprobieren, freies Jonglieren und die Haltung: Lernen heißt Unsicherheit zulassen. Theoretischer Input zu Prozessorientierung und Lernpsychologie.

Wochenende 2 – Organisierender Prozess

Vertiefung mit verschiedenen Jonglier-Tools. Muster, Rhythmus und Strukturen wahrnehmen. Einführung in Didaktik: Wie Bewegungen gelernt werden. Erste Schritte im Anleiten und freies Experimentieren.

Wochenende 3 – Ohne Perfektion

Drops als Motor: Fehlerkultur bewusst erleben. Humor und Gelassenheit als Haltung. Partnerübungen, Improvisation und kreative Spielformen. Theorie: Fehlerkultur und Humor als Lernressource.

Wochenende 4 – Integration

Planung und Durchführung eigener Mini-Lehreinheiten. Methoden fürs Anleiten und Aufbau einer Unterrichtsstunde. Transfer in Schule, Therapie und Freizeit. Abschlussrunde mit Präsentationen.

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Über mich

„Das Leben ist wie Jonglieren – denn ab und an tanzt ein Ball aus der Reihe.“

Dieser Satz begleitet mich schon lange. Er erinnert mich daran, dass es – wie bei der Jonglage – nicht darum geht, alles zu kontrollieren, sondern in Bewegung zu bleiben, Flexibilität zu entwickeln und Vertrauen in den Prozess zu gewinnen.

Während manches planbar ist, läuft anderes ganz anders als gedacht. Genau das fasziniert mich an der Jonglage – und es prägt meinen künstlerischen Zugang ebenso wie meine Haltung zu Entwicklung, Lernen und Wandel.

Ich bin in Mittelfranken aufgewachsen, habe Optoelektronik und Lasertechnik studiert und arbeite seit 2018 als Applikationsingenieur in der Lasermaterialbearbeitung in Ulm. Hier lebe ich nicht nur meine Begeisterung für Technik aus, sondern auch meine große Leidenschaft: die Jonglage.

Seit über einem Jahrzehnt beschäftige ich mich mit der Kunst, Dinge in der Luft zu halten – mit Bällen, Keulen, Diabolo und modernen Bewegungsformen. Ich bin Teil der Ulm Jongliergruppe, begleite junge Talente im Kinder- und Jugendzirkus, teile Impulse auf meinem YouTube-Kanal und verbinde Jonglage mit künstlerischem Ausdruck, Reflexion – und Glaube.

Ich habe die Ausbildung zum Jonglierpädagogen mit Schwerpunkt prozessorientiertes Arbeiten abgeschlossen. Diese Qualifikation vertieft mein Verständnis, wie Jonglage nicht nur Technik, sondern pädagogisches, kreatives und reflexives Werkzeug ist: für Selbstwahrnehmung, Gruppenprozesse, Persönlichkeitsentwicklung und Veränderungsarbeit.

Im neu gegründeten Verein ZACK Netzwerk, der Zirkusarbeit und christlichen Glauben verbindet, gestalte ich eine Gemeinschaft mit, die Menschen darin unterstützt, ihre Talente ganzheitlich zu entfalten.

JOP-ART bringt für mich all diese Fäden zusammen: die Freude an Bewegung. Die Tiefe von Prozessarbeit. Die Offenheit fürs Unfertige. Die Lust, Dinge entstehen zu lassen, ohne sie zu erzwingen. Ich freue mich darauf, diesen Raum zu öffnen – gemeinsam mit dir und anderen, die Lust auf Lebendigkeit haben.

Kurzportrait
  • Aufgewachsen in Mittelfranken, lebt/arbeitet in Ulm
  • Studium: Optoelektronik & Lasertechnik
  • Seit 2018 Applikationsingenieur (Lasermaterialbearbeitung)
  • Jongleur & Trainer: Ulm Jongliergruppe, Kinder- & Jugendzirkus
  • Ausbildung: Jonglierpädagoge (prozessorientiert)
  • Gründung des ZACK Netzwerkes (Zirkus & Glaube)
  • Bereitstellung von Contools inkl. ConLender (Convention Kalender)
  • Impulse & Tutorials: YouTube-Kanal

Meilensteine & Spuren

seit 2018
/
Beruf

Applikationsingenieur – Lasermaterialbearbeitung

Technik & Präzision treffen Prozess-Denken: Anwendungen entwickeln, testen, verbessern – iterativ.


aktuell
/
JOP-ART

Jonglieren als Haltung & Prozesskunst

Formate, Impulse und Begleitung zu Offenheit, emergenter Struktur und Mut zum Unfertigen.

JOP-ART

bis 2023
/
Community

Ulm Jongliergruppe & Kinder-/Jugendzirkus

Training, Förderung, Auftritte – Räume gestalten, in denen Lernen spielerisch und wirksam wird.

Community

aktuell
/
ZACK Netzwerk

Zirkus & Glaube verbinden

Gemeinschaft aufbauen, Talente entfalten, Räume für Tiefe und Lebendigkeit eröffnen.

ZACK Netzwerk

aktuell
/
Contools

Onlinetools für Conventions

ConTools bietet eine umfassende Plattform für die mühelose Organisation von Conventions, indem es intuitive Tools für Anmeldung, Bezahlung, Ablaufplanung und Helferkoordination bereitstellt. .

ZACK Netzwerk

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Tobias Weigert

Jahnweg 39
89160 Dornstadt
Deutschland

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